Die medizinischen Kernleistungen der Praxis umfassen folgende diagnostische und therapeutische Verfahren aus dem Fachgebiet der Gastroenterologie mit ihren endoskopischen Untersuchungsverfahren.
Präventive Koloskopie (Vorsorge Darmspiegelung)
Darmpolypentfernung / ambulante Polypektomien
Diagnostische Koloskopie zur Abklärung abdomineller Beschwerden, ggf. mit Probeentnahmen (z.B. bei Verdacht auf chronisch-entzündl. Darmerkrankung)
Endoskopische Tumornachsorge
Die Kapselendoskopie ist ein Verfahren zur Untersuchung des Dünndarms.
Hierbei wird eine erdnussgroße Kapsel geschluckt, die eine Digitalkamera, deren Stromversorgung sowie einen Sender beinhaltet. Die Videokapsel sendet über 8-10 Stunden pro Sekunde mehrere Bilder aus dem Magen- Darm-Trakt an einen Datenrecorder, den der Patient am Körper trägt.
Die aufgezeichneten Bilder werden rechnergestützt zu einem „Video“ verarbeitet, was dem Untersucher die Auswertung ermöglicht.
Zur Kontrolldiagnostik nach Helicobacter pylorii Eradikationstherapie.
Zur Diagnostik bei Unverträglichkeit auf Laktose, Fruktose und Sorbit (zur Zeit nicht durchführbar)
Behandlung von
Hämorrhoiden
Gummibandligaturbehandlung (Barron Ligatur)
Analfissuren
Analvenenthrombosen
CED-Patienten (chronisch entzündliche Darmerkrankungen), Morbus Crohn, Colitis ulcerosa
Tumornachsorge bei Patienten mit Magen-, Darm und Speiseröhrentumoren
Lebererkrankungen
Ultraschalluntersuchungen des Bauchraumes
Konventionelle Sonografie
Farbkodierte Duplexsonografie
Ultraschalluntersuchungen der Gefäße
Vorsorge Bauchaortenaneurysma
Scherwellenelastographie der Leber (2D, Point-shear-wave) [IGeL]
Wir können Ihnen versichern, dass Sie von uns immer die für Sie individuell erforderliche medizinische Beratung und Behandlung erhalten. Hierbei kann es vorkommen, dass wir Sie auf medizinische Leistungen aufmerksam machen, die wir für sinnvoll erachten, aber nicht zum Leistungsumfang der gesetzlichen Krankenversicherung (Individuelle Gesundheitsleistungen [IGeL] gehören und deren Kosten Sie als Patient leider selbst tragen müssen. Sie sind nicht verpflichtet, diese anzunehmen. IGeL sind ein Zusatzangebot und bedürfen stets Ihr schriftliches Einverständnis.
Sollten Sie eine IGeL in Anspruch nehmen wollen, müssen wir mit Ihnen einen privatärztlichen Behandlungsvertrag abschließen. Die Rechnung auf Grundlage der GOÄ (Gebührenordnung für Ärzte) erfolgt direkt an Sie als Patient(-in). Besprechen Sie gerne im Vorfeld mit ihrer Krankenkasse die Möglichkeit einer (Teil-)erstattung der Rechnung.
Erweiterung der Labordiagnostik
Darmspiegelung mit CO²
Die Darmspiegelung mit Kohlendioxid (CO2) statt mit normaler Raumluft bringt deutliche Vorteile für den Patienten mit sich. CO2 besitzt den Vorteil einer circa 150-fach schnelleren Aufnahme (Resorption) aus dem Darm als die bisherige Raumluft. Hierdurch kann das individuelle Wohlbefinden nach einer Darmspiegelung deutlich gesteigert werden.
Leberelastographie (2D-Elastographie, Punkt-Scherwellenelastographie)
Zur Beurteilung eines Leberschadens ist eine Gewebeentnahme aus der Leber notwendig (perkutane Leberpunktion). Diese ist in der Regel mit einem Krankenhausaufenthalt verbunden und birgt potentielle Risiken, wie zum Beispiel Blutungen.
Die Leberelastographie ist ein neuartiges Verfahren, die von den gastroenterologischen Fachgesellschaften zur Beurteilung des Leberschadens empfohlen wird. Sie ist schmerzfrei und erfolgt im Rahmen einer Unterschalluntersuchung. Sie erlaubt durch die Messung der Organfestigkeit einen sicheren und schnelle Ausschluss bzw. die Bestimmung des Schweregrades eines Leberschadens.
Die Kenntnis des Vernarbungsgrades hat prognostische Bedeutung bei chronischen Lebererkrankungen und erleichtert die medizinische Entscheidung, ob eine spezifische Therapie erforderlich ist. Sie. Darüber hinaus kann sie nach Einleitung einer Therapie deren Wirksamkeit messen.
Die Untersuchung erfolgt nüchtern und schließt immer eine Ultraschalluntersuchung der Leber ein.
Aktuelle Literatur zum Thema Leberelastographie:
Sonografie-Check der Bauchorgane- und Bauchgefäße
Wenn die Abdomen-Sonografie ohne Beschwerden durchgeführt wird, gehört sie nicht zum Leistungsumfang der gesetzlichen Krankenkassen.
Mit der Ultraschalluntersuchung können zahlreiche Erkrankungen der Bauchorgane festgestellt werden. Besonders ist sie zur Früherkennung von Tumoren der Nieren und der Leber geeignet. Zudem können frühzeitig arteriosklerotischen Veränderungen der Bauchschlagader erkannt werden und einen indirekten Hinweis auf den Zustand des gesamten Gefäßsystems geben.
Der Sonographie-Check schließt alle Organe im Bauchraum (Leber, Gallenblase, Gallenwege, Bauchspeicheldrüse, Milz, Nieren, Harnblase und den Darm ein. Neben der normalen Graubild-Sonographie (B-Bild-Sonographie) kommen Farbdoppler und Flussmessungen relevanter Gefäße (Duplex-Sonographie), wie der Bauchschlagader und ihren Gefäßabgänge, der Hohlvene, der Milzvene und der Mesenterialvene etc. zum Einsatz